Portfolio

Die Abwicklung ist weit fortgeschritten

Die EAA blickt auf ein operativ gutes Geschäftsjahr 2022 zurück, in dem sie den Abbau des Portfolios weiter vorangetrieben hat.

Im Gegensatz zum Vorjahr, das durch einen positiven Einmaleffekt geprägt war, weist die EAA ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von -1,6 Mio. EUR aus. Dies spiegelt wider, dass die Erträge der EAA im weit vorangeschrittenen Stadium des Portfolioabbaus zwangsläufig rückläufig sind und die Verwaltungsaufwendungen nicht mehr kompensiert werden können.

Die EAA hat in den zurückliegenden Monaten wichtige Voraussetzungen geschaffen, um für die verbleibenden Aufgaben effizient und kostengünstig aufgestellt zu sein. Die Implementierung der neuen Servicerstruktur soll bis Ende des zweiten Quartals 2023 abgeschlossen sein. Die EAA wird sich dann auf ihre wesentlichen Funktionen Überwachen, Steuern und Entscheiden fokussieren.

Das bietet eine solide Grundlage, um den Abbau der verbliebenen Bestände fortzusetzen.

Im Geschäftsjahr 2023 verfolgt die EAA weiter grundsätzlich einen opportunistischen Ansatz, indem sie für das Portfolio nach Möglichkeiten des vorzeitigen und werthaltigen Abbaus sucht und hierzu regelmäßig die Marktbedingungen und Ausstiegsmöglichkeiten analysiert.

Der Bankbuchbestand

Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 verringerte sich das Bankbuch-Nominalvolumen von 10,6 Mrd. EUR auf 7,9 Mrd. EUR. Das entspricht einem Nominalabbau von 2,7 Mrd. EUR (26%). Seit dem 1. Januar 2012 verringerte sich das gesamte Bankbuch-Portfolio um 118,6 Mrd. EUR beziehungsweise 94,9 %. Haupttreiber im Jahr 2022 war die Reduzierung im Phoenix Portfolio um rd. 1,8 Mrd. EUR.  Im Fokus der Abwicklungstätigkeit werden – wie bereits zuvor – Maßnahmen zum vorzeitigen Portfolioabbau und ein aktives Beteiligungsmanagement stehen.

Der Handelsbestand

Das Nominalvolumen der derivativen Produkte im Handelsbestand der EAA konnte 2022 um 8,9 Mrd. EUR auf 56,6 Mrd. EUR aufgrund von Fälligkeiten und aktiven Maßnahmen reduziert werden. Die aktiven Maßnahmen der EAA zielten auch im Jahr 2022 darauf ab, die Risiken und den administrativen Aufwand des Portfolios zu verringern.

Im laufenden Jahr 2023 sollen weitere Maßnahmen für einen vorzeitigen Abbau umgesetzt werden.