Geschäftsbericht 2011
Erste Abwicklungsanstalt behält hohes Tempo beim Portfolioabbau bei
- Übernommenes Portfolio um insgesamt 34 Prozent reduziert
- Auch risikoreiche Engagements stark vermindert
- Risikovorsorge für Griechenland verursacht hohen Fehlbetrag
- Für die Übernahme weiterer Vermögensgegenstände von der WestLB gerüstet
Düsseldorf, 16.04.2012. Die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) hat das ihr übertragene Portfolio bis Ende 2011 um mehr als ein Drittel zurückgeführt. Das Nominalvolumen sank wechselkursbereinigt von ursprünglich 77,5 auf nunmehr 51 Milliarden Euro. Im Jahr 2011 konnte die EAA das Portfolio um knapp 13 Milliarden Euro reduzieren. „Wir sind insgesamt deutlich schneller vorangekommen als ursprünglich geplant“, erläuterten die EAA-Vorstandsmitglieder Markus Bolder und Matthias Wargers bei der Vorstellung des Jahresabschlusses 2011.
Sie betonten, dass Abbauerfolge in allen Geschäftsbereichen erzielt wurden. So konnte die EAA, die seit rund zwei Jahren operativ tätig ist, beispielsweise besonders risikobehaftete (leistungsgestörte) Kredite in ihrem Portfolio um 43 Prozent abbauen. Die 2009/2010 übernommenen Kreditbestände wurden insgesamt bereits mehr als halbiert (minus 56 Prozent). Selbst das sogenannte Phoenix-Portfolio – dahinter verbergen sich überwiegend strukturierte Engagements am US-Häusermarkt – wurde inzwischen durch Rückzahlungen und Verkäufe um 20 Prozent verringert.